Taktschleusen

Taktschleuse DTS

Bei den Schleusensystemen ist zwischen Takt- und Druckschleusen zu unterscheiden. Die Taktschleusen werden in der Regel bei geringen Druckdifferenzen als Ein- bzw. Austragsorgan eingesetzt. Sie bestehen aus einer Kombination zweier Absperrklappen mit einem Zwischenbehälter. Bei den Druck-/Vakuumschleusen ist zusätzlich noch eine Be-/Entlüftungseinheit installiert, um ein differenzdruckloses Öffnen und Schließen der Klappen zu ermöglichen. Einsatzgebiete sind hier z.B. Austrag aus Vakuumtrocknern. In Kombination mit den APS-Klappen (Air-Pressure-Sealing) ergeben sich hier sehr gute Vakuumdichtigkeiten.

  • Im Vergleich zu Zellradschleusen geringe Leckluft
  • In Kombination mit APS-Klappen (Air-Pressure-Sealing) sehr gute Vakuumdichtigkeit und minimierter Verschleiß
  • Fertigung der Zwischenbehälter nach Kundenspezifikation, auch mit Handlochverschluss oder Schauglas möglich
  • Dichtungen in der Regel vor Ort austauschbar (Ausnahme: vulkanisierte Ausführung)
  • Auch in Ex-Ausführung für den Einsatz in Zone 0/20, Baumusterprüfbescheinigung abhängig von den eingesetzten Absperrklappen
  • Auch mit weißen FDA-konformen Dichtungen lieferbar (Voraussetzung: Stäube mit einer Mindestzündenergie von größer 3 mJ)
  • Wellen und Armaturenkopf ausgebildet zum Aufbau der verschiedensten Antriebsmöglichkeiten, Schnittstellen nach DIN/ISO 5211

Zwischenbehälter
Stahl, Edelstahl gemäß Kundenanforderung

  1. Zwischenbehälter (Kammer)
  2. Absperrklappe, Typ: DKZ 110 DZ
  3. Absperrklappe, Typ: DKZ 103 DZ
  4. Absperrklappe, Typ: DKZ 110 APS®
  5. Absperrklappe, Typ: DKZE 110 APS®

DTS

Zur Austragung und Dosierung von Schüttgütern aus Silos, Vorratsbunkern, Sichtern, Filtern, Zyklonen etc.

  • Nennweitenbereich: DN 50 – DN 600
  • Kammervolumen: 0,5 ltr. – 300 ltr.
  • Differenzdruck: max. 6 bar*
  • Anschluss: PN 6 – PN 16 ANSI 150 lbs.
  • Schleusenvorgänge: max. 10/min., abhängig von der Nennweite
  • Dosierwaagen, Absackanlagen, u.a.
  • Anlagen mit hohen Sicherheitsanforderungen zur
    staubexplosionstechnischen Entkopplung
  • Anlagen, in denen hochabrasive Medien ausgetragen oder dosiert werden,
    in denen eine gasdichte Absperrung gefordert ist

* Einsatzgrenzen sind immer abhängig von Nennweite, Temperatur, Werkstoffkombination. Entscheidend sind die im Auftrag festgelegten Parameter.